Am Leben der Bergarbeiter der Wismut-AG im Erzgebirge wird die Situation der Nachkriegsjahre der DDR verdeutlicht. Die Zeit ist geprägt von materiellen Schwierigkeiten, der Auseinandersetzung mit der Nazi-Vergangenheit, der Kooperation mit sowjetischen Fachleuten, der Suche nach neuen Standorten, nach Liebe und Glück. Der Film wurde erst 1972 freigegeben, weil er auf dem Höhepunkt des "Kalten Krieges" nicht ins politische Klima passte. Ein interessantes Zeitdokument mit dichter Atmosphäre in der Beschreibung des Bergbau-Milieus. Teil einer geplanten DEFA-Trilogie zur deutschen Geschichte, zu der außerdem die Filme "Leute mit Flügeln" und "Das Lied der Matrosen" gehören.
- Sehenswert ab 16.
Arbeiterfilm | DDR 1957/58 | 114 Minuten
Regie: Konrad Wolf
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1957/58
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Konrad Wolf
- Buch
- Karl Georg Egel · Paul Wiens
- Kamera
- Werner Bergmann
- Musik
- Joachim Werzlau
- Schnitt
- Christa Wernicke
- Darsteller
- Ulrike Germer (Lutz) · Günther Simon (Franz Beier) · Viktor Awdjuschko (Sergej Melnikow) · Erwin Geschonneck (Jupp König) · Wladimir Jemeljanow (Oberst Fedossjew)
- Länge
- 114 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Arbeiterfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB