Die Tragikomödie des vorbestraften, arbeitslosen Schusters Wilhelm Voigt, der 1906 die Welt zum Lachen brachte, als er in einer Hauptmannsuniform aus dem Trödelladen zwölf Soldaten abkommandierte, um das Rathaus von Köpenick zu besetzen, wo er sich in den Besitz eines neuen Passes zu bringen hoffte. Die beißend satirische Verfilmung des Stücks von Zuckmayer zeigt den traurigen Helden als bedauernswertes Produkt der bornierten Bürokratie und des Militarismus der wilhelminischen Gesellschaft. Ein Film von anrührender Menschlichkeit und mit starker Atmosphäre.
- Sehenswert ab 12.
Der Hauptmann von Köpenick (1931)
Tragikomödie | Deutschland 1931 | 87 Minuten
Regie: Richard Oswald
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1931
- Produktionsfirma
- Roto
- Regie
- Richard Oswald
- Buch
- Carl Zuckmayer · Albrecht Joseph
- Kamera
- Ewald Daub
- Musik
- Anton Rubinstein
- Schnitt
- Max Brenner
- Darsteller
- Max Adalbert (Wilhelm Voigt) · Käthe Haack (Frau Dr. Obermüller) · Max Gülstorff (Dr. Obermüller) · Paul Wagner (Hauptmann von Schlettow) · Willi Schur (Kalle)
- Länge
- 87 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; nf
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 12.
- Genre
- Tragikomödie | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB