Ein kunstvoll gestaltetes historisches Samurai-Drama, das Kritik übt an ausgehöhlten Ehrbegriffen und sinnentleerten Konventionen. Dazu dient ihm ein Beispiel, in dem als Motiv für den Vollzug des rituellen Selbstmords nicht innere Überzeugung erscheint, sondern ein Zwang, der sich unter dem Einfluß sozialer Mißstände und menschlicher Uneinsichtigkeit ergibt. Sparsam werden die dramatischen Steigerungen dosiert, wobei manche Szene bewußt ins Zeremonielle überhöht wird. Ein für hiesiges Verständnis ebenso schwieriger wie erhellender Film.
Harakiri
Drama | Japan 1962 | 114 Minuten (BD: 127)
Regie: Masaki Kobayashi
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Filmdaten
- Originaltitel
- SEPPUKU
- Produktionsland
- Japan
- Produktionsjahr
- 1962
- Produktionsfirma
- Shochiku
- Regie
- Masaki Kobayashi
- Buch
- Shinobu Hashimoto
- Kamera
- Yoshio Miyajima
- Musik
- Toru Takemitsu
- Schnitt
- Hisashi Sagara
- Darsteller
- Tatsuya Nakadai (Tsugumo Hanshirô) · Shima Iwashita (Tsugumo Miho) · Akira Ishihama (Chijiiwa Motome) · Rentarô Mikuni (Saitô Kageyu) · Masao Mishima (Inaba Tango)
- Länge
- 114 Minuten (BD: 127)
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; f (BD: ab 16)
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Veröffentlicht am
—
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