Die sexuelle Besessenheit zweier Menschen endet mit dem Tod des Mannes, der sich am Ende in einer sich ständig steigernden Ekstase verstümmeln und strangulieren läßt. Oshima verzichtet sowohl auf narrative Ausschmückung der Handlung als auch auf psychologische Motivation der Figuren. Statt dessen beschreibt der Film in äußerster ästhetischer Reduktion die menschliche Sexualität als eine nicht kontrollierbare, in letzter Konsequenz zerstörerische Kraft. In Japan und einigen europäischen Ländern wurde der Film verboten, anläßlich seiner Aufführung bei den Berliner Filmfestspielen 1977 von der Staatsanwaltschaft wegen "Pornographieverdachts" vorübergehend beschlagnahmt.
- | Japan/Frankreich 1976 | 102 (Orig. 110) Minuten
Regie: Nagisa Oshima
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Filmdaten
- Originaltitel
- AI NO CORRIDA | L' EMPIRE DES SENS
- Produktionsland
- Japan/Frankreich
- Produktionsjahr
- 1976
- Produktionsfirma
- Oshima/Argos
- Regie
- Nagisa Oshima
- Buch
- Nagisa Oshima
- Kamera
- Hideo Ito
- Musik
- Minoru Miki
- Schnitt
- Keiichi Uraoka
- Darsteller
- Tatsuya Fuji (Kichizô) · Eiko Matsuda (Sada Abe) · Aoi Nakajima (Toku, Kichizôs Frau) · Taiji Tonoyama (Bettler) · Meika Seri (Magd)
- Länge
- 102 (Orig. 110) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; nf
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch