Magdalena - Tagebuch einer Verlorenen

Modern dramatisierte Legende von der Sünderin Magdalena: Der Pfarrer eines italienischen Bergdorfs engagiert für die Muttergottesdarstellerin der traditionellen Karfreitagsprozession eine auswärtige Bewerberin. Als sich herausstellt, daß sie eine Prostituierte ist - sie wollte den Tod ihres Kindes durch bewußten Frevel rächen, bereut jedoch gegenüber dem Pfarrer und will die Rolle nunmehr als Geläuterte spielen -, läßt sich die Volkswut nicht mehr zügeln: Magdalena wird zu Tode gesteinigt. Der Film wird seiner kühl konstruierten Fabel bei der Auseinandersetzung mit abergläubischem Brauchtums-Christentum nicht ganz gerecht. Gleichwohl ist er ernsthaft konzipiert und in der neoveristischen Schilderung der Dorfbevölkerung auch überzeugend. - Ab 16.