Der sensible, intelligent aufgebaute Film umkreist die psychische Situation dreier junger Männer, die durch die Schuld ihrer Umgebung und behördlicher "Fürsorge" zu partnerlosen Außenseitern geworden sind. Im Mittelpunkt Bruno: 1932 unehelich geboren, wurde er von seiner Mutter schon als Kleinkind in eine Anstalt für Geisteskranke gesteckt. Von dort kommt er in ein Kinderheim, wo er 1945 ausreißt, fünfmal wieder zurückgeholt wird, zehn Jahre lang darin aushält, bis man ihn als "geheilt" ansieht und entläßt. Ein Erstlingsfilm, der mit raffinierten Bild- und Tonmontagen eine sehr persönliche, unverbrauchte Erzählweise entwickelt.
Bruno, der Schwarze
Dokumentarfilm | BR Deutschland 1969/70 | 81 Minuten
Regie: Lutz Eisholz
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1969/70
- Produktionsfirma
- dffb
- Regie
- Lutz Eisholz
- Buch
- Lutz Eisholz
- Kamera
- Joseph Dayan
- Darsteller
- Bruno S. · Roland Neumann · Lotte Pause · Elisabeth Sauer · Anja Schwerk
- Länge
- 81 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
Veröffentlicht am
—
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