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Die gleichnishaft angelegte Leidensgeschichte eines jungen Juden, der sich mit seiner hochschwangeren Frau auf der Flucht vor den Pogromen in Rußland in eine vermeintlich sichere Region zurückzieht, aber auch dort seine Angst vor Verfolgung nicht los wird. In der Osternacht, während seine Frau in den Wehen liegt, bestraft er seinen dämonischen Erzfeind im Dorf mit der Härte der Verzweiflung. Der seit 1974 in der Bundesrepublik lebende Rumäne Gabrea inszenierte die bedrückende, mit vielen düsteren Symbolen und religiösen Querverweisen versehene Geschichte sehr holzschnittartig - in einem Szenengebilde voller Ahnungen und verborgener Schrecken. Kein rundum gelungener, aber doch betroffen machender Film über Rassismus und religiöse Intoleranz.
- Ab 16.