Die wohlbehütet aufgewachsene Tochter eines französischen Großgrundbesitzers heiratet einen verführerischen Adligen. Dieser betrügt sie mit der Frau seines besten Freundes, der die beiden Ehebrecher von einem Felsen stürzt. Astruc, der vor der Nouvelle Vague die Theorie der "caméra stylo" entwickelte, "schrieb" diesen Film nach Maupassants Roman in einem Stil von großer Exaktheit. Die Einstellungen sind mit den Dialogen rhythmisch aufgebaut; die dramaturgische Gestaltung des Films ergibt eine Erzählung in Bildern, die voller Poesie und Genauigkeit ist. Ein Film, der die Grenzen des damals üblichen französischen Erzählkinos sprengt und neue Maßstäbe setzte.
Ein Frauenleben
Drama | Frankreich 1958 | 82 Minuten
Regie: Alexandre Astruc
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Filmdaten
- Originaltitel
- UNE VIE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1958
- Produktionsfirma
- Wipf/Corona
- Regie
- Alexandre Astruc
- Buch
- Alexandre Astruc · Roland Laudenbach
- Kamera
- Claude Renoir
- Musik
- Roman Vlad
- Schnitt
- Claudine Bouché
- Darsteller
- Maria Schell (Jeanne) · Christian Marquand (Julien) · Ivan Desny (Fourcheville) · Antonella Lualdi (Gilberte de Fourcheville) · Pascale Petit (Rosalie)
- Länge
- 82 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; f
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB