In die Gemeinschaft von Christophe, Léon und Rosette wird die Schwedin Liv aufgenommen, deren unbekümmerte Art die anderen fasziniert. In langen Gesprächen versuchen die vier, ihre Schwierigkeiten zu formulieren und ihre Probleme zu bewältigen: Unsicherheiten gegenüber einem selbständigen Leben, Ängste und Sehnsucht nach einem festen Halt. Doch die Gemeinschaft ist nicht tragfähig, sie bricht auseinander. Trotz des Übergewichts des Wortes fesselt der Film bis zum Ende. Nuanciert in der Darstellung, voller Spontaneität und Natürlichkeit in langen, ruhigen Einstellungen inszeniert, läßt er Zeit zum Mitdenken und weckt Verständnis für die Probleme junger Menschen.
Die Finger im Kopf
Drama | Frankreich 1975 | 104 Minuten
Regie: Jacques Doillon
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Filmdaten
- Originaltitel
- LES DOIGTS DANS LA TETE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1975
- Produktionsfirma
- UZ
- Regie
- Jacques Doillon
- Buch
- Jacques Doillon · Philippe Defrance
- Kamera
- Yves Lafaye
- Musik
- Alain Contrault
- Schnitt
- Noëlle Boisson
- Darsteller
- Roselyne Vuillaume (Rosette) · Christophe Soto (Chris) · Olivier Bousquet (Léon) · Ann Zacharias (Liv) · Martin Trévières (Bäcker)
- Länge
- 104 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Drama
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