Eva und der Priester

Eine junge Kommunistin und überzeugte Atheistin wendet sich während der deutschen Besatzung Frankreichs an einen jungen Priester, um ihre Tochter katholisch taufen zu lassen. Daraus entspinnt sich eine Reihe von Diskussionen um Zweifel und Glauben, bei denen der Priester durch sein Beispiel und die Überzeugungskraft seiner theologischen Argumente die Vorbehalte der Frau mehr und mehr entkräftet. Ein reifes, ernsthaftes Werk nach dem Roman von Béatrix Beck, das auch schwierige Fragen überzeugend zu bewältigen weiß; auch in der deutschen Kinoversion von 1963 immer noch sehens- und diskussionswert, obwohl die Originalfassung um fast ein Viertel gekürzt wurde und die deutsche Verleihsynchronisation weitere Änderungen vornahm. Die später vom ZDF rekonstruierte Version ermöglicht eine Überprüfung der bewussten Verfälschungen und eine Einordnung ins zeitliche Umfeld. - Sehenswert ab 16.