Eugenie Grandet (1946)

Die Tochter eines während der Französischen Revolution reich gewordenen Böttchermeisters in einer Provinzstadt wird, als Erbin des Vermögens, von Männern umschwärmt, zeigt aber für keinen Interesse. Erst ihr Vetter aus Paris, ein verwöhnter, aber verarmter junger Mann, weckt Gefühle in ihr. Sie schenkt ihm alles, was sie besitzt, damit er sich in Indien eine neue Existenz aufbauen kann. Als er nach Jahren reich zurückkehrt, vermählt er sich mit einer Gräfin. Verfilmung des Romans von Balzac, Teil seiner "Menschlichen Komödie". Regisseur Mario Soldati wird zur Schule des "Kalligraphismus" gerechnet, die sich insbesondere durch intellektuelle, optisch wie dramaturgische ausgefeilte Literaturadaptionen hervorhob.