"Omnibusfilm", in dessen drei Beiträgen die iranische Ex-Kaiserin Soraya ihr Debüt als Schauspielerin gibt. Antonionis Prolog ("Die Probeaufnahme"), der beste Teil des ansonsten konventionellen Films, zeigt Soraya in halbdokumentarischer Form als Star Soraya und ist gleichzeitig eine satirische Studie über Praktiken der Filmproduktion. Die zweite Episode ("Das Ende einer großen Liebe") zeigt Soraya als verheiratete Geliebte eines Schriftstellers, die Mann und Kinder verlassen hat. Im ironischen dritten Teil ("Der 'perfekte' Liebhaber") spielt sie, elevenhaft statuarisch, eine geschäftstüchtige amerikanische Unternehmerin, die einen Casanova öffentlich küßt und ihm damit eine Legendenbildung sichert.
- Ab 14.
Drei Gesichter einer Frau
- | Italien 1964 | 115 Minuten
Regie: Michelangelo Antonioni
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Filmdaten
- Originaltitel
- I TRE VOLTI
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1964
- Produktionsfirma
- Dino de Laurentiis Cinematografica
- Regie
- Michelangelo Antonioni · Mauro Bolognini · Franco Indovina
- Buch
- Michelangelo Antonioni · Clive Exton · Tullio Pinelli · Alberto Sordi · Franco Indovina
- Kamera
- Otello Martelli · Carlo Di Palma
- Musik
- Piero Piccioni
- Schnitt
- Nino Baragli · Eraldo da Roma
- Darsteller
- Soraya (Soraya/Linda/Madame Melville) · Ivano Davoli (Journalist) · Giorgio Sartarelli (Fotograf) · Richard Harris (Robert) · Esmeralda Ruspoli (Hedda)
- Länge
- 115 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6; f (fr. 16; nf)
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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