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Mehrere Angehörige der bürgerlichen Führungsschicht eines fiktiven lateinamerikanischen Landes verbringen ihre Zeit mit einer Folge von gegenseitigen Einladungen, doch werden sie immer wieder in ihren Geschäften dabei gestört und um den kulinarischen Genuß betrogen. In seinem drittletzten Film knüpft Buñuel an früheste surrealistische Muster an und führt die Denunziation des als verrottet angeprangerten Bürgertums zu einem Höhepunkt, indem er eine schlüssige "bürgerliche" Dramaturgie zerschlägt und deren Bruchstücke als Traumelemente um ein operettenhaftes Personeninventar drapiert.
- Sehenswert ab 16.