China zur Zeit der Kulturrevolution: In einem Umerziehungslager freundet sich ein 14jähriger mit einem alten Mönch an. Als der Lagerleiter demjenigen die Freiheit verspricht, der die besten Umerziehungsresultate erzielt, läßt sich der Junge von der allgemeinen Denunziationswelle anstecken und verrät den Freund. Dieser sucht Erlösung im Freitod. Am Grab des Mönchs begreift der Junge sein Unrecht und nimmt dessen Erbe an. Vor dem Hintergrund der brutal niedergeschlagenen Demokratisierungsbemühungen in China mag der Erstlingsfilm mit seinen manchmal tragikomischen Alltagsbeschreibungen harmlos erscheinen; in der Unterdrückung, Entwürdigung und Umerziehung der Lagerhäftlinge wird jedoch der gleiche ideologische Terror auf erschreckende Weise erkennbar. (O.m.d.U.)
- Ab 14 möglich.
China, mein Schmerz
Drama | VR China/Frankreich/BR Deutschland 1989 | 86 Minuten
Regie: Dai Si Jie
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Filmdaten
- Originaltitel
- NIU PENG | CHINE, MA DOULEUR
- Produktionsland
- VR China/Frankreich/BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1989
- Produktionsfirma
- Titane/Flach/La Sept/ZDF
- Regie
- Dai Si Jie
- Buch
- Dai Si Jie · Shan Yan Zhu
- Kamera
- Jean-Michel Humeau
- Musik
- Chen Qui Gang
- Darsteller
- Guo Lang Yi (Zwicker) · Tieu Quan Nghieu (Alter) · Chi-Vy Sam · Vuong Han Lai · Truong Loi
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Genre
- Drama
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