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Im Frankreich des 14. Jahrhunderts wird eine junge fromme Adlige Opfer ihres tobsüchtigen Vaters, der, innerlich verletzt, gegen einen gleichgültigen Kosmos und einen schweigenden Gott Amok läuft. In düsteren Bildern gestaltet, spitzt der in seiner Haltung tief pessimistische Film die existentialistische Verzweiflung drastisch zu, wobei er Thema und Bildsymbolik überstrapaziert und damit an Wirkung verliert. Aus christlicher Perspektive fordert er zum Widerspruch und zur Auseinandersetzung durch ein reifes Publikum heraus. (O.m.d.U.; TV-Titel: "Die Passion der Béatrice")