Eine asketische Brecht-Adaption nach dem Romanfragment "Die Geschäfte des Herrn Julius Cäsar", das Handel und zynisches Verhandeln als Keimzellen der Unterdrückung entlarvt. Jean-Marie Straub geht es um den Nachweis der Kontinuität der politisch-ökonomischen Machtpositionen bis in unsere Tage. Die bei Straub/Huillet gewohnt kunstvolle Inszenierung der Sprechakte, sie werden nicht deklamiert, sondern sachlich vorgetragen, setzt zusätzliche Akzente in einem ehrlichen und wichtigen Film, der allerdings Aufmerksamkeit, Konzentration und Aufgeschlossenheit erfordert.
- Ab 16.
Geschichtsunterricht
Literaturverfilmung | BR Deutschland/Italien 1972 | 88 Minuten
Regie: Jean-Marie Straub
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland/Italien
- Produktionsjahr
- 1972
- Produktionsfirma
- Janus
- Regie
- Jean-Marie Straub · Danièle Huillet
- Buch
- Jean-Marie Straub · Danièle Huillet
- Kamera
- Renato Berta
- Musik
- Johann Sebastian Bach
- Schnitt
- Jean-Marie Straub · Danièle Huillet
- Darsteller
- Gottfried Bold (Bankier) · Johannes Unterpertinger (Bauer) · Henri Ludwigg (Anwalt) · Carl Vailland (Dichter) · Benedikt Zulauf (Junger Mann)
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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