Eine junge Frau treibt ihren etwas grobschlächtigen, aber gutmütigen Mann durch Frigidität und krankhafte Geldgier, die auch durch seinen beruflichen Ruin nicht erschüttert wird, zum Mord. Bei ihrer Erstaufführung sowohl in den USA als auch in Europa heftig umstrittene Verfilmung eines Romans von Frank Norris, mit elektronischer Orgelmusik untermalt. Heute wird der Film zu den filmgeschichtlich bedeutenden Werken gezählt. Er ist jedoch nur noch in einer verstümmelten Fassung vorhanden; von Stroheims Produzenten kürzten den Film von ursprünglich neun auf zwei Stunden zusammen. 1991 stellte das Fernsehen eine 145minütige Rekonstruktion mit der Originalmusik her. Arte zeigte 2005 erstmals eine knapp vierstündige Fassung, die anhand von Szenenfotos rekonstruiert werden konnte und sich der originalen Inszenierung von Stroheims annähert. (DDR-Titel: "Gier nach Geld - Greed".)
- Sehenswert.
Drama | USA 1924 | 145 (Rekonstruierte längere TV-Fassung: 239) Minuten
Regie: Erich von Stroheim
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Filmdaten
- Originaltitel
- GREED
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1924
- Produktionsfirma
- MGM
- Regie
- Erich von Stroheim
- Buch
- Erich von Stroheim · June Mathis
- Kamera
- William H. Daniels · Ben Reynolds · Ernest B. Schoedsack
- Musik
- James Brennan · Jack Brennan
- Schnitt
- Frank E. Hull · Farnham
- Darsteller
- Gibson Gowland (McTeague) · Tempe Pigott (Mutter McTeague) · ZaSu Pitts (Trina) · Jean Hersholt (Marcus Schouler) · Chester Conklin (Mr. Sieppe)
- Länge
- 145 (Rekonstruierte längere TV-Fassung: 239) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung