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Eine scheinbar unternehmungslustige und lebensfrohe Ärztin der Psychiatrie gerät bei längerer Abwesenheit ihres Mannes während eines Aufenthalts im Hause ihrer Großeltern in persönliche und berufliche Depressionen, so daß sie einen Selbstmordversuch unternimmt. Ein vielfältige Konfliktsituationen anrührendes Drama über das plötzliche Zerbrechen einer vermeintlich gesicherten Existenz sowie über die Liebe und die Hoffnung, die ein sinnvolles Leben erst ermöglichen. Bergmans schonungslos-differenziertes und geduldiges Analysieren der Vorgeschichte des Zusammenbruchs trägt unübersehbar selbsttherapeutische Züge und verliert immer da an Überzeugungskraft, wo es in die Nähe einer allzu nervösen Selbstbespiegelung gerät.