Ost-Berlin nach dem Bau der Mauer: Eine junge Frau, die nach der Verurteilung ihres Bruders wegen "staatsgefährdender Hetze" keine Zulassung zum Studium erhält, muss sich als Kellnerin durchschlagen. Zufällig verliebt sie sich in den Richter, der ihren Bruder verurteilte, und kollidiert durch ihre spontane Natürlichkeit mit einer Umwelt, die in verkrusteten sozialen Normen und "sozialistischen" Haltungen verharrt. Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft der DDR über den zeitlichen Kontext hinaus. Der Film überzeugt durch ausgezeichnete Darsteller und präzise Dialoge, durch treffenden Humor und klarsichtige Gesellschaftskritik. Im Dezember 1965 nach dem 11. Plenum der SED verboten, wurde er erst nach Honeckers Sturz im Januar 1990 uraufgeführt.
- Sehenswert ab 14.
Drama | DDR 1964/65 | 114 Minuten
Regie: Kurt Maetzig
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1964/65
- Produktionsfirma
- DEFA, Gruppe "Roter Kreis"
- Regie
- Kurt Maetzig
- Buch
- Kurt Maetzig · Manfred Bieler
- Kamera
- Erich Gusko
- Musik
- Reiner Bredemeyer · Gerhard Rosenfeld
- Schnitt
- Helga Krause
- Darsteller
- Angelika Waller (Maria Morzeck) · Alfred Müller (Paul Deister) · Irma Münch (Gabriele Deister) · Ilse Voigt (Tante Hete) · Wolfgang Winkler (Dieter)
- Länge
- 114 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch