Ein Münchner Künstlerehepaar erlebt in einer utopischen, von der modernen Zivilisation verschonten Stadt seinen ersehnten Traum von der totalen Freiheit. Jeder darf nach seinen Wünschen und Fähigkeiten leben, was jedoch zum totalen Sittenverfall und schließlich zum Zusammenbruch führt und in eine mörderische Serie von Libertinage, Perversionen und Gewalt mündet. Ein breit angelegtes Filmgemälde mit orgiastischen Fantasmen und mondänen Kunstreizen, das der Vorlage Kubins teils getreu folgt, sie teils umdeutet und mit surrealen Bildeinfällen und glänzend inszenierten Happenings umsetzt. Die Überfrachtung mit Symbolen führt die angestrebte Ambivalenz (das Janusköpfige als Freiheitsbegriff) streckenweise freilich in bloße Konfusion.
Traumstadt
Science-Fiction | BR Deutschland 1973 | 124 Minuten
Regie: Johannes Schaaf
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1973
- Produktionsfirma
- Independent/Maran
- Regie
- Johannes Schaaf
- Buch
- Johannes Schaaf · Rosemarie Fendel · Russell Parker
- Kamera
- Gérard Vandenberg · Klaus König
- Musik
- Eberhard Schoener
- Schnitt
- Russell Parker · Petra von Oelffen
- Darsteller
- Per Oscarsson (Florian Sand) · Rosemarie Fendel (Anna Sand) · Eva Maria Meineke (Frau Lampenbogen) · Olimpia (Das Mädchen) · Alexander May (Dr. Lampenbogen)
- Länge
- 124 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; nf
- Genre
- Science-Fiction | Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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