Die Zeiten,
in denen Monumentalfilme nach biblischen Stoffen zu Hollywoods
Prestige-Projekten gehörten, sind längst vorbei; ganz verloren haben die
Geschichten des Alten und Neuen Testaments ihren Reiz fürs Medium Film aber
nie. Regelmäßig bedient wird das Genre „Bibelfilm“ in den USA heutzutage nicht
zuletzt als Teil der „Faith Based Movies“-Bewegung, die fromm-erbauliche
Unterhaltung für die gläubige Zielgruppe liefert. Verbreitet werden
entsprechende Filme und Serien teils auf eigens auf die christlich-evangelikale
Zuschauerschaft zugeschnittenen Plattformen wie Pure Flix, aber auch die
Streaming-Riesen bieten durchaus religiös grundierte Inhalte. Nachdem Netflix
im letzten Dezember einen Bibelfilm um die Mutter Jesu startete („Maria“),
präsentiert Amazon nun ab 27. Februar eine ganze Serie rund um eine schillernde
alttestamentarische Figur: „House of David“.

Zu den
treibenden Kräften hinter dem Projekt gehört Jon Erwin, einer der
erfolgreichsten „Faith Based Movies“-Filmemacher, der mit Dramen wie „I Can Only
Imagine“, „I Still Believe“ oder zuletzt „Ordinary Angels“ immer wieder ein
breites Publikum erreicht. S