Sharon Stone gehörte in den 1990er-Jahren zu den bekanntesten Schauspielerinnen. Filme wie „Total Recall“ (1990), „Basic Instinct“ (1992) oder „Casino“ (1995) begründeten ihren Ruf als Femme Fatale, die seit der berüchtigten Verhörszene in „Basis Instinct“ allerdings häufig auch auf das Klischee des Sexsymbols festgelegt wurde.
Es verlangte viel Kraft und Ausdauer ab, aus dieser Rollenfixierung wieder auszubrechen. Die Dokumentation „Sharon Stone - Überlebensinstinkt im Showbiz“ von Nathalie Labarthe zeichnet den Werdegang von Sharon Stone nach. Anhand zahlreicher Interviews tritt die Persönlichkeit hinter der Star-Persona hervor: eine Kämpferin für ihre Freiheit und die Freiheit anderer. Und einer Frau, die viel durchgemacht hat.
Um die Kontrolle zu behalten, spielt Stone selbst immer
wieder mit den über sie verbreiteten Klischee, was ihr aber auch privat schadete.
So führte sie den Verlust des Sorgerechts für ihren Adoptivsohn auf die
öffentliche Wahrnehmung ihrer Person und ihre Rolle in „Basic Instinct“
zurück.
Mit 43 Jahren erlitt Sharon Stone einen Schlaganfall und entkam nur knapp dem Tod. Doch auch das hielt sie nicht auf; sie kämpfte sich zurück in eine Welt, die nicht auf sie gewartet hat. Heute ist sie stolz auf das, was sie erreicht hat, und auch auf ihr Alter, das ihr ein Bewusstsein ihrer Stärke gibt. – Ab 14.