© WDR/OneGate Media ("Weird: Die Al Yankovic Story")

Weird: Die Al Yankovic Story

Eine spielerische Filmbiografie des Parodie-Künstlers Alfred „Weird Al“ Yankovic - bis 27.1. in der ARD-Mediathek

Veröffentlicht am
29. Dezember 2024
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Die Al-Yankovic-Story endet mit Fotos des echten Alfred Yankovic. Der kleine Alfred auf dem Arm der Eltern, der junge Alfred mit seinem Akkordeon, Alfred an der Schreibmaschine, Alfred als Collegeabsolvent, Alfred neben Dr. Demento, Al auf der Bühne, Al Arm in Arm mit Madonna, Al und Madonna beim Knutschen, Al zwischen Mick Jagger, David Bowie und Paul McCartney, Al bei einer Schlägerei mit Hulk Hogan, Al auf Dschungelmission, Al im Schwitzkasten von Queen Elizabeth und so weiter. Es ist gewissermaßen eine Kurzbeschreibung des Films: der eigene Lebenslauf als zunehmend ausartender Quatsch.

„Weird: The Al Yankovic Story“ ist ein autobiografisches Paralleluniversum der Blödeleien, und damit eine konsequente Erweiterung des „Weird Al“-Œuvres. Der Film ist ein Hybrid aus Biopic und Selbstparodie, der teils vom tatsächlichen, meist aber gänzlich erfundenen, zur Farce überzeichneten und gänzlich absurden Leben und Schaffen des Musikers und Comedians erzählt, hier dargestellt von Daniel Radcliffe. Beginnend mit der Kindheit des Künstlers, zeichnet er den unwahrscheinlichen Aufstieg des Protagonisten zum kultigen Parodie-Musiker ab den 1980er-Jahren nach. Die biografischen Stationen dienen dabei meist als Absprungbretter für die dem Film eigene, skurril-satirische, aber immer herzliche Form des Quatsches, die idiosynkratisch, aber gelungen mit den eintönigen Biopic-Rhythmen bricht. - Ab 16.

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