© ZDF/CLT (Michael Palin, Maggie Smith in "Magere Zeiten")

Magere Zeiten (arte)

Schwarze Komödie über eine Festbankett in der englischen Provinz - am 30.12., 22.10-23.45 Uhr, bei arte

Veröffentlicht am
21. Dezember 2024
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In einer englischen Kleinstadt herrscht zwei Jahre nach Ende des Krieges noch immer Lebensmittelknappheit. Während man in London die Hochzeit von Königin Elizabeth II. mit Prinz Philipp vorbereitet, gibt es auf dem Land nicht viel zu essen. Dennoch wird in dem Ort von den Honoratioren eine Art Festessen anlässlich der royalen Vermählung geplant. Dafür wurde heimlich ein Schwein gemästet.

Doch das Geheimnis bleibt nicht unentdeckt, als ein gutherziger Fußpfleger auf seinem Heimweg das Tier bemerkt und flugs mit sich nimmt. Das aber wollen sich die bisherigen Besitzer nicht bieten lassen, womit die Schlacht ums Schwein seinen Lauf nimmt.

Die Komödie „Magere Zeiten“ von Malcolm Mowbray bietet beste britische Unterhaltung mit überzeugenden Zutaten: eine kleine Stadt voller skurriler Figuren, einen absurd verworrenen Kriminalfall und ein putziges, quiekendes Schwein. Das Drehbuch von Alan Bennett lässt keine Eigenheit der englischen Landbevölkerung aus. Mit einer Mischung aus präziser Beobachtung und typisch britischem schwarzen Humor entsteht eine treffsichere Satire über die englische Provinz, die nicht zuletzt dank des Hauptdarstellers Michael Palin an die Monty-Python-Filme erinnert. - Ab 14.

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