© Constantin (Brad Pitt, Jamyang Jamtsho Wangchukin "Sieben Jahre in Tibet")

Sieben Jahre in Tibet

Bildgewaltiges Drama über den Bergsteiger Heinrich Harrer - bis 3.1. in der 3sat-Mediathek

Veröffentlicht am
28. Dezember 2024
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Im Herbst 1939 stand der österreichische Bergsteiger Heinrich Harrer (Brad Pitt) kurz vor der Besteigung des Nanga Parbat, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Unter Führung des erfahrenen Peter Aufschnaiter (David Thewlis) will Harrer den Gipfel dennoch bezwingen, muss aber infolge einer Verletzung umkehren. Im Basislager werden sie vom englischen Militär empfangen und als Kriegsgefangene interniert.

Harrer dreht im Lager aber bald durch. Zusammen wagen die beiden Kletterer den Ausbruch und schlagen sich nach Tibet durch, wo Harrer vom 14. Dalai Lama gebeten wird, sein Lehrmeister zu werden. Während Harrer dem Jungen die westliche Kultur erklärt, verwandelt der junge Dalai Lama mit seiner tiefen Weisheit das egozentrische Weltbild des Österreichers. In den folgenden Jahren entsteht eine enge Freundschaft zwischen den beiden.

Das bildgewaltige Abenteuerdrama von Jean-Jacques Annaud basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Bericht von Harrer. Allerdings streift der Film die historischen und politischen Implikationen, die zur Besetzung Tibets durch Mao und Chinesen führen, nur am Rande. Auch vom spirituellen Reichtum der buddhistischen Religion finden sich allenfalls Spuren. – Ab 14.

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