© Laure Chichmanov/Why Not Productions/Face Nord Films (Cécile de France in „Wild wie das Meer“)

Wild wie das Meer (arte)

Drama um die Affäre einer Fischerin mit einem viel jüngeren Mann auf einer Atlantikinsel - am 11.12., 20.15-21.45 Uhr, auf arte

Veröffentlicht am
26. November 2024
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Als die verheiratete Fischerin Chiara (Cécile de France) auf einer kleinen französischen Atlantikinsel eine Affäre mit dem sehr viel jüngeren Maxence (Félix Lefebvre), ihrem Auszubildenden, beginnt, geraten Sicherheiten ins Wanken. In der eng verbundenen Inselgemeinschaft kommen Missgunst und Feindseligkeiten auf und die einst als Fremde auf die Insel gekommene Fischerin muss ihre bisherige Existenz hinterfragen.

Am Anfang des Debütfilms von Regisseurin Héloïse Pelloquet wird eine für Chiara intakte Welt beschworen. Der Job ist körperlich hart und eintönig, aber die Beziehung zu Ehemann Antoine (Grégoire Monsaingeon) ist harmonisch und in der Gemeinschaft ist es Ehrensache, dass man einander hilft, etwa wenn ein Sturm Schaden auf der Insel angerichtet hat. Allerdings zeigt sich bald, dass der Grat zwischen gegenseitiger Fürsorge und Überwachung schmal ist. Der Film stellt berechtigte Fragen nach Zusammenhalt und Moral, gestaltet seine Geschichte jedoch recht beiläufig und undramatisch, sodass die Spannung etwas auf der Strecke bleibt. – Ab 14.

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