Bei den 34. Kinoprogrammpreisen der Film- und Medienstiftung NRW wurden am 13. November in der Kölner Wolkenburg insgesamt 76 Kinos für ihren Einfallsreichtum und ihr Engagement ausgezeichnet. Insgesamt wurden Prämieren in Höhe von einer Million Euro ausgeschüttet. Der Ehrenpreis ging an den Kinobetreiber Mustafa El Mesaoudi.
Für den neuen Filmstiftungschef Walid Nakschbandi war es ein besonderes Anliegen, bei den 34. Kinoprogrammpreisen Menschen auszuzeichnen, die Abend für Abend dem Publikum den Weg ins Reich der Bilder ermöglichen und sich immer wieder neue Idee und Wege einfallen lassen, um Menschen vor die große Leinwand zu locken. „Sie gestalten mit großer Leidenschaft, Engagement und Herzblut ihr Programm und machen ihre Häuser zu wichtigen Kulturorten. Für uns ist es deshalb eine große Ehre, ihr Engagement und ihren Einfallsreichtum mit den Kinoprogrammpreisen zu würdigen“, sagte Nakschbandi. „Wir stehen treu an der Seite der Kinos und sind stolz, auch 2024 das Prämienniveau von einer Million Euro beibehalten zu können.“
Im Rahmen eines festlichen Dinners in der Wolkenburg in Köln vergab die Filmstiftung am 13. November zum 34. Mal die Kinoprogrammpreise. Dabei wurden insgesamt 76 Kinos für ihre außergewöhnlichen Programme geehrt, die durch eine kuratorische Handschrift überzeugten oder wertvolle Kinder- und Jugendfilme zeigten.
Die Spitzenprämien in Höhe von 20.000 Euro gingen dabei an die Kinos Cinema & Kurbelkiste Münster, Lichtspiele Köln-Kalk, Bambi & Löwenherz Gütersloh, ZOOM Kino Brühl, Odeon Köln,Bambi Filmstudio Düsseldorf, sweetSixteen Dortmund, Kamera Bielefeld, Casablanca Bochum, Filmstudio Glückauf Essen und Filmpalette Köln.
Mit dem Ehrenpreis wurde der Kinobetreiber Mustafa El Mesaoudi ausgezeichnet, der unter anderem die Kinos Lichtblick Cinema und Rex Filmtheater in Wuppertal betreibt. Die Filmstiftung würdigte insbesondere sein Engagement für den Kinostandort Wuppertal.
Der Auswahljury für die Kinoprogrammpreise gehörten Rainer Flaskamp, Stephan Holl, Elisa May, Susanne von Kessel-Doelle und Britta Lengowski an.