© IMAGO / Ronald Grant (Oliver Hardy, Stan Laurel in „Dick und Doof im Wilden Westen“)

Dick und Doof im Wilden Westen

Burlesker Komödienklassiker um das Duo unter Cowboys und Banditen - bis 24.12. in der ARD-Mediathek

Veröffentlicht am
29. November 2024
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Einer der gelungensten Langfilme mit Stan Laurel und Oliver Hardy: Die beiden Komiker ziehen in ein Wildwest-Städtchen ein, um eine wertvolle Urkunde an eine gewisse Mary Roberts zu überbringen, die den Besitz einer Goldmine bestätigt. Durch ihre Tollpatschigkeit weiß bald die ganze Stadt Bescheid über ihre Mission, insbesondere Saloonwirt Mickey Finn (Laurel&Hardy-Dauer-Widersacher James Finlayson), der seine eigene Frau als angebliche Mary Roberts vorschiebt. Doch dann stellt sich ein Waisenmädchen als rechtmäßige Empfängerin heraus.

Die an sich ungewöhnliche Idee, das Komiker-Paar in den Wilden Westen zu verpflanzen, funktioniert hervorragend, zumal Laurel & Hardy nach ihrer Ankunft gleich mal ein Tänzchen mit Cowboy-Chor-Begleitung einschieben und damit mit der ihnen eigenen skurrilen Poesie ihren Platz im Western-Ambiente sichern. Der Rest ist ein Klassiker des Burlesk-Films, von James W. Horne sorgfältig inszeniert und mit einer Fülle von Gags angereichert, die vom reinen Klamauk des Kintopps bis zur subtilen Form der Komödie reichen und unter anderem den berühmten Finger-Feuerzeug-Einfall umfassen. – Sehenswert ab 6.

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