Der Todestag des kanadischen Singer-Songwriters und Poeten Leonard Cohen jährt sich am 7. November 2024 zum achten Mal. In Erinnerungen an den Künstler beleuchtet die Serie, zu der unter anderem Krimi-Meister Jo Nesbø
das Drehbuch geliefert hat, eine legendäre Liebesbeziehung Cohens, die auch Spuren in seinem Werk hinterlassen hat: Auf der griechischen Insel Hydra, die in den 1960er-Jahren vielen
Künstlern ein Refugium bietet, trifft der junge Leonard Cohen auf die unglücklich verheiratete Norwegerin
Marianne Ihlen. Ihre Beziehung beginnt leidenschaftlich, doch zunehmend
verliert die Geliebte ihn an sein in Drogen- und Arbeitsexzess gelebtes
Künstlerdasein.
Alex Wolff spielt Cohen als jungen, von Depression und der Schreibmaschine gebeugten, aber nicht gänzlich gebrochenen Poeten. Mit seinem nerdigen Charme kann er die Welt, das Publikum und nicht zuletzt Marianne (Thea Sofie Loch Naess) und ihren Sohn verzaubern. Marianne bleibt bei den Künstler-Zusammenkünften jedoch ein Fremkörper, eine allseits bewunderte und begehrte Schönheit, die aber nie Teil des inneren Zirkels wird. Die Serie kreist somit nicht zuletzt um den Preis, den Ihlen - der Cohen in dem Song "So long, Marianne" ein Denkmal setzte" - für ihre Liebe Cohen und ihre Rolle als Muse zahlt.