Kaum hat der alte Pettersson (Stefan Kurt) seinem aufgeweckten Kater Findus das schönste Weihnachten überhaupt versprochen, verstaucht er sich den Fuß im Tiefschnee. Das war es dann wohl mit dem bunt geschmückten Weihnachtsbaum und dem feierlichen Festmahl. Doch so einfach gibt Findus seine Hoffnung auf ein schönes Fest nicht auf. Und auch Pettersson muss lernen, über seinen Schatten zu springen und die Hilfe seiner Nachbarn Gustavsson (Max Herbrechter) und Beda Andersson (Marianne Sägebrecht) anzunehmen. Das aber ist für den alten Eigenbrötler gar nicht so leicht.
Die Buchreihe über den kauzigen Tüftler und seinen sprechenden Kater ist heute aus deutschen Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Zwei dieser Bücher, „Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch“ und „Morgen, Findus, wird’s was geben“, nutzt Regisseur Ali Samadi Ahadi für eine berührende Weihnachtsmär. Mit viel Liebe zum Detail zaubert er die Vorlage von Sven Nordqvist auf die Leinwand, was nicht zuletzt an den behutsam eingesetzten CGI-Effekten liegt, die sich in die fantasievolle Realkulisse einfügen. Ganz nebenbei zeigt demonstrieren die charmanten Charaktere, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen, wenn man sie braucht. – Sehenswert ab 8.