Ein schwerkranker, des Lebens müder Versicherungsangestellter (Nikolaj Coster-Waldau) stößt bei der Klärung eines Falles auf ein Luxusresort in den Bergen, das professionell assistierte Sterbehilfe anbietet. Während er nach dem Verbleib eines vermissten Mannes fahndet, sondiert er seine eigenen Möglichkeiten.
Auf seiner abenteuerliche Ermittlungsreise gerät er jenes abgelegene Hotel in den Bergen, das seltsame Gäste beherbergt, die von noch seltsameren Bediensteten umsorgt werden. Das Hotel liegt in einer eleganten Landschaft von beruhigender Schönheit. Es könnte das Ende der Zeit sein und ein Ort des (ewigen) Friedens – oder ein Kriegsschauplatz, wenn man wie der Versicherungsmann die Regeln bricht. Seine Recherchen münden alsbald in einen Kampf um Leben und Tod, bei dem die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum verwischen.
Der dem Ernst des Sujets durchaus angemessene Film des dänischen Regisseurs Jonas Alexander Arnby jongliert recht überzeugend mit mehreren Genres, ist zugleich Mystery-Thriller, melancholische Krankengeschichte und klaustrophobischer Hotel-Film, ohne sich mehr als nötig ins ethisch unwegsame Terrain des suizidalen Tourismus vorzuwagen. - Ab 16.