Nach
fünf Monaten ist der Streik der Hollywood-Drehbuchautoren mit einer Einigung zu
Ende gegangen. Im Streit mit den Studios haben die Autoren beachtliche Erfolge erzielt,
insbesondere beim Reizthema Künstliche Intelligenz. Also alles wieder gut in
der Traumfabrik? Das lässt sich nicht behaupten, denn der Streik hat
grundlegende Probleme noch offensichtlicher gemacht. Vor allem die noch vor
Kurzem boomenden Streaming-Anbieter stecken in einer Krise mit noch nicht
absehbaren Auswirkungen. Ein Kommentar.
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lange Tage hielt der Streik der Drehbuchautoren Hollywood in Atem. Der Ausstand
der Kreativen endet nun mit einem Deal. Und zwar mit einem ziemlich guten – aus
Sicht der Autoren. Quer durch die sozialen Medien zeigt sich seit Montag, dem
25. September, der Jubel verschiedenster Vertreter der WGA, der Writers Guild
of America. Tatsächlich hat die Gewerkschaft der Drehbuchautoren für ihre
Mitglieder gegenüber der AMPTP, der Vertretung der Studios, Streamer und
Produzenten, einen beachtlichen Verhandlungserfolg in sämtlichen angestrebten Punkten
erzielt. Das Vertragswerk, das den Titel „