Die
Opioid-Krise in den USA und die unrühmliche Rolle, die die Pharmaindustrie bei
ihrer Entstehung spielte, werden seit einiger Zeit auch in Filmen und Serien
aufgearbeitet. Nicht zuletzt geht es dabei um den Konzern Purdue Pharma
der Familie Sackler und dessen massiv abhängig machendes Schmerzmittel
Oxycontin. So sorgte letztes Jahr Dokumentarfilmerin Laura Poitras mit ihrem
Film „All the Beauty and the Bloodshed“ beim Filmfestival in
Venedig für Aufsehen, der den Kampf der Aktivistin und Fotografin Nan Goldin
gegen die Sacklers beleuchtet, und gewann dafür prompt den „Goldenen Löwen“;
und die Miniserie „Dopesick“ (2021) beleuchtete
multiperspektivisch die Geschichte der Opioid-Krise von der Markteinführung von
Oxycontin bis zum Gerichtsprozess gegen den Pharmariesen Purdue. Mit der Miniserie
„Painkiller“ liefert nun auch Netflix einen Beitrag zum Thema (ab
10. August zu sehen). Basierend auf dem Sachbuch „Pain Killer: An Empire of
Deceit and the Origin of America's Opioid Epidemic'“ von Barry Meier rollt die
Drama-Serie von Regisseur