Der Science-Fiction-Thriller belebte 2015 das Endzeit-Actionfranchise um „Mad Max“ aus den späten 1970er- und 1980er-Jahren neu. Was 1979 seinen Anfang mit der Auseinandersetzung eines Einzelgängers mit brutalen Motorradfahrern nahm, setzte Original-Regisseur George Miller nun mit einem spektakulären Aufschlag fort. Max, gespielt nicht mehr von Mel Gibson, sondern von Tom Hardy, trifft darin auf die Kampfamazone Furiosa (Charlize Theron), die einen Tankzug mit dem Harem des grausamen Tyrannen Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne, der schon im ersten Teil Max’ größten Widersacher spielte) in Richtung einer grünen Oase steuert, verfolgt von einer Horde unerbittlicher Krieger.
In einem visuell bemerkenswerten Dauerfeuer entfaltet sich vor den Totalen der Wüste eine Choreografie aus aufsehenerregenden, akrobatischen Stunts und bombastischen Bildtableaus. Die Geschichte selbst bleibt dabei merklich dünn, wartet aber mit selbstsicher eingesetzten Camp-Elementen auf und vermag vor allem visuell und akustisch in ihren Bann zu ziehen. – Ab 16.