In Sachen
Science-Fiction dominiert seit Längerem die Dystopie vor der Utopie: Es gibt
jede Menge Filme und Serien, in denen die Erde durch Kriege, Öko-Katastrophen
etc. unbewohnbar und die Menschheit durch Epidemien, die Zombie-Apokalypse oder
außerirdische Angreifer so gut wie dezimiert ist. Das mag ein Ausdruck des
Zeitgeists sein, dem angesichts des Klimawandels die Schwarzseherei näherliegt
als das Prinzip Hoffnung; die Geballtheit, mit der uns seit Jahren Weltuntergangsszenarien
um die Ohren gehauen werden, hat allerdings auch einen gewissen
Abstumpfungseffekt. Umso schöner, wenn ab und an doch noch ein Funken Utopie
aufblitzt – und kein Science-Fiction-Franchise ist dazu wohl berufener als
„Star Trek“, ein Kind des „Space Age“-Optimismus.
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den von Entdeckerlust und der Vision einer nicht nur
wissensch