Das 38. Dok.fest München startet am 3. und 4. Mai mit einer
Konferenz über die Perspektiven des Kinos. Wie sich Menschen auch künftig für
die tradierte Filmkultur und das Kino begeistern lassen, soll auf Panels und in
Workshophs ausgelotet werden. Das Filmprogramm des Dokfestivals beginnt mit dem
afghanischen Film „Etilaat Roz“ über die letzten Tage der gleichnamigen Zeitung
aus Kabul im Sommer 2021.
Am Mittwoch, 3. Mai, startet das 38. Dok.fest München
(3.-14. Mai 2023) mit dem Eröffnungsfilm „Etilaat Roz“ von Abbaz
Rezaie über die titelgebende afghanische Tageszeitung aus Kabul, die für ihre
investigativen Berichte über Korruption und Amtsmissbrauch 2020 von
Transparency International ausgezeichnet wurde. Der Film hält dabei die
dramatischen Wochen im Sommer 2021 fest, als nach dem überstürzten Abzug der
US-Streitkräfte hektisch Evakuierungsflüge organisiert wurden, der afghanische
Präsident Ghani außer Landes floh und es immer schwerer wurde, inmitten der
allgemeinen Hysterie die Ruhe und den Überblick zu bewahren.