Zu Beginn muss ein Mitläufer-Augapfelpaar dran glauben, irgendwo in einem kleinen Ort in Österreich: Der Besitzer eines Süßwarenladens hat während des NS-Regimes untätig die Verschleppung und Vernichtung der lokalen Juden mit angesehen und davon profitiert, indem er sich das Geschäft einer jüdischen Familie unter den Nagel gerissen hat. Nun, in den 1970ern, bekommt er die Quittung serviert und die Augen ausgestochen – allerdings nicht von den Hunters, die in Staffel 1 diverse solch makabrer Strafaktionen ausführten, sondern von einer neuen Nazijäger-Figur, einer mysteriösen Frau (Jennifer Jason Leigh), die im Lauf von Staffel 2 noch eine größere Rolle spielen wird. Chava, so ihr Name, ist eine Holocaust-Überlebende, und sie ist auf der Spur von ehemaligen Nazigrößen, denen es 1945 gelungen ist, nicht mit dem Dritten Reich zu fallen, sondern sich nach Südamerika abzusetzen.
Der Führer lebt!
Was schließlich dafür sorgen wird, dass ihr Weg sich mit dem der Hunters kreuzt, deren Augenmerk sich ebenfalls nach Südamerika richtet. Denn obwohl sie sich nach der verheerenden Offenbarung über die wahre Identität ihres Anführers Meyer Offerman (