„Wir schliefen in dem Raum, der einst die Turnhalle gewesen war.“ So beginnt Margaret Atwoods Roman „The Handmaid’s Tale“. Nichts war mehr so, wie es gewesen war, lässt
In Margaret Atwoods Roman lässt sich der wirkliche Name der Ich-Erzählerin und Protagonistin lediglich erschließen, denn Kapitel 1 endet mit den Worten:
«So tauschten wir Namen aus, von Bett zu Bett:
Alma. Janine. Dolores. Moira. June.»
Alle diese Namen (mit Ausnahme von June) kommen in der folgenden Geschichte dann auch als Figuren vor.
Die Serie mit parallelen Erzähl- und Handlungssträngen (von denen June nichts wissen kann) gibt der Geschichte tatsächlich mehr Tiefe, Hintergrund und Kontext, als dies in der literarichen Vorlage oder der frühen Adaption durch Volker Schlöndorff nach dem Drebuch von Harold Pinter möglich war. Ein Vergleich der drei medialen Texte bietet sich geradezu an.