Alles beginnt an einem gewöhnlichen Abend auf dem Campus der Harvard-Universität. Nachdem ihm seine Freundin Erica (Rooney Mara) den Laufpass gegeben hat, setzt sich der talentierte Computerprogrammierer Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg) an den Rechner und arbeitet an seiner neuesten Idee. Binnen weniger Stunden hat er die Website „Facemash“, den Vorläufer von Facebook, erschaffen, die bei den Nutzern auf Anhieb so gut ankommt, dass noch in derselben Nacht der Server der Universität wegen Überlastung abstürzt.
Das soziale Netzwerk wird zum Sensationserfolg, schwappt schnell auf andere Hochschulen über und zieht potente Geldgeber an, die das weitere Wachstum ermöglichen. Der unaufhaltsame Siegeszug des Netzwerks macht die Firma „Facebook“ zur Goldgrube. Zuckerberg findet sich deshalb bald vor Gericht wieder, weil Mitstudenten und ein ehemaliger Weggefährte (Andrew Garfield) auch etwas von dem vielen Geld abhaben wollen und ihn wegen Urheberrechts-Fragen verklagen.
Der Spielfilm über die Gründung des „Social Network“ Facebook und dessen Erfinder Mark Zuckerberg handelt weniger von „Facebook“ und der Ausstrahlung, die diese Art der virtuellen Selbstdarstellung auf ihre Benutzer ausübt; es geht vielmehr um die Aufstiegsgeschichte eines Außenseiters und seines Start-up-Unternehmens sowie um Illoyalitäten und Skandälchen, mit denen dies einherging.
Der filmisch mitreißend inszenierte Film von Regisseur David Fincher bereitet die an sich dünne, aber historisch sensationell wirkmächtige Geschichte mit hohem Tempo, brillanten Dialogen und guten Darstellern so unterhaltsam auf, dass er die banal-alltäglichen Anfänge einer neuen Form von Kommunikation mühelos vergessen lässt. - Ab 14.