Bereits zum 26. Mal öffnete in diesem Oktober das „Schlingel“-Festival
seine Kinotüren. Das „Internationale Filmfestival für Kinder und junges
Publikum“ ist eines der größten Festivals für den Kinder- und Jugendfilm
überhaupt. Entsprechend breit und vielfältig war das Filmprogramm, auch
wenn man sich in Chemnitz nicht so aktiv mit diesen Lorbeeren schmückt.
Wie
soll man solche Vielfalt unter das Dach eines einzigen Themas setzen? Wie soll
man fast 200 Filme allein in den Wettbewerben so subsumieren, dass die
Unterschiede nicht sogleich aus allen Nähten hervorquellen? Es ist beim Blick
aufs diesjährige „Schlingel“-Programm (9.10.-16.10.2021)
leichter, die Unterschiede und Bandbreite zu benennen, als ein durchdringendes
Thema zu finden. Es gab Kinder- und Jugendfilme von allen Kontinenten zu sehen,
aus dem Iran und aus Kanada, aus Australien und Argentinien. Europäische Filme
waren natürlich stark vertreten, wobei das „Schlingel“-Filmfestival
traditionell einen Schwerpunkt auf Osteuropa legt und in diesem Jahr mit einem
Länderfokus noch einmal genauer auf Russland schaute.