Martin Behrens (Ronald Zehrfeld) ist beim Bundesnachrichtendienst (BND) für Zentralasien zuständig. Er ein pragmatischer, durchaus skrupelloser Mann, der fest daran glaubt, dass er mit seiner Arbeit einen Beitrag zur Erhaltung der nationalen Sicherheit leistet. Seine Freundin (Antje Traue) ist Journalistin und steht damit gewissenmaßen auf der anderen Seite; beide haben eine Art Stilhalteabkommen vereinbart, der ihre jeweilige Arbeit aus der Beziehung ausklammert. Doch als die Reporterin bei einem Terroranschlag auf ein Restaurant in München stirbt, stößt Behrens auf höchst dubiose Machenschaften, in die auch sein Arbeitgeber verwickelt ist.
Der komplexe Politthriller von Philipp Leinemann entwirft eine schwer durchschaubare Gemengelage aus
ökonomischen Interessen, geopolitischen Strategien, Machtkalkül und
Korrumpierbarkeit. Denn Behrens wird in der Behörde kaltgestellt, als sein
Verhältnis mit der toten Journalistin bekannt wird.
Ihr Tod ist nicht nur eine persönliche und berufliche Katastrophe für Behrens, er gerät vielmehr in einen grundsätzlichen Strudel, der seine Loyalität und seinen Glauben an die Rechtsstaatlichkeit aufs Spiel setzt. Denn langsam dämmert ihm, dass der Feind womöglich im Inneren lauert. – Ab 16.