Seit Beginn der
Corona-Pandemie sind auch viele Kinematheken und Filmmuseen dazu übergegangen,
Teile ihres Archivbestands oder Filmreihen online zugänglich zu machen. Die „Cinémathèque française“ hat auf ihrer Homepage seit April unter dem
Label „HENRI“ (nach ihrem Gründer Henri Langlois) Filme dauerhaft oder für
einen begrenzten Zeitrahmen eingestellt, bei denen sich zwischen Stummfilmen,
Werkschauen und historischen Dokumentarschnipseln immer wieder Entdeckungen
machen lassen.
Ob
es die eindeutig richtige Entscheidung für eine Kinemathek ist, sich in Zeiten
notgedrungener Schließungen als Onlineplattform zu versuchen, sei als Frage
zumindest in den virtuellen Raum gestellt. Dass die „Cinémathèque française“ bereits seit April einen solchen Service unter
dem Namen HENRI, benannt nach ihrem Gründer Henri Langlois, anbietet, kann aber
zumindest bezüglich der für Liebhaber des Kinos erstaunlichen und überdies
kostenlosen Fundgrube dort honoriert werden.
Mit
der Schließung der „Cinémathèque française“
am 13. März 2020 im Zuge des Frühjahr-Lockdowns hatten die Zugriffe auf deren
Website, um pädagogische Filmdokumentationen, Aufzeichnungen von Konfer