Seit
vielen Jahren zählt Wim Wenders, der am 14. August seinen 75. Geburtstag
feiert, zu den großen Filmemachern seine Generation. In seinem voluminösen Werk
durchdringen sich Film, Fotografie und Texte, die in ihrem Kern um die Neugier
kreisen, die Welt zu entdecken. Aber auch um die Sehnsucht, zu sich zu kommen
und im Akt des absichtslosen Schauens sein Glück zu finden.
Seit
vielen Jahren zählt Wim Wenders zu den großen Filmemachern seiner
Generation: eine Galionsfigur beim Aufbruch des Neuen Deutschen Films in den
späten 1960er-Jahren, geboren im Jahr 1945, genau wie Rainer Werner Fassbinder.
Sein weltweit berühmtester Film: „Paris, Texas“ (1984), der erst vor
kurzem in einer restaurierten Fassung auf Blu-Ray erschienen ist. Der britische
Filmkritiker Mark Kermode nennt ihn einen „Kultfilm des modernen Kinos, von all
den in Cannes mit der „Goldenen Palme“ ausgezeichneten Filmen der Würdigste,
eine bildmächtige Vermählung von europäischem Stil und amerikanischen Träumen…“