Mit der Kombination aus elektronischen Beats und
ekstatischen Tönen verlieh der aus Südtirol stammende Komponist Giorgio Moroder
nicht nur der Disco-Musik einen Hauch von Science-Fiction, sondern beeinflusste
in den 1980er-Jahren auch die Filmmusik nachhaltig. Ein Streifzug durch das
vielfältige Schaffen eines Minimalisten mit barockem Überschwang, der am 26.
April 80 Jahre alt geworden ist.
Die Cellistin Madeline (Virginia Madsen) probt
zu Hause Bachs Menuett in G-Dur. Plötzlich dringen aus dem Lüftungsschacht
außergewöhnliche Klänge, die sie zu einem Duell herausfordern. Die von einem
poppigen Beat angetriebenen Töne haben zwar die Kraft eines Orchesters, aber
man erkennt kein Instrument. Von diesem Moment an ist Madeline wie vernarrt in
ihren Nachbarn Miles (Lenny von Dohlen), weil sie ihn für ihren
geheimen Duett-Partner hält. Tatsächlich musiziert hat sie aber mit seinem
Supercomputer, der gerade dabei ist, ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln.
Die Szene stammt aus der Komödie „