© arte/Studiocanal ("Verbotene Spiele")

Verbotene Spiele (arte)

Drama über zwei französische Kinder und ihr Erleben des Zweiten Weltkriegs - am 2.12., 14.15-16.55 Uhr, bei arte

Veröffentlicht am
08. November 2024
Diskussion

Die mit dem „Goldenen Löwen“ in Venedig und einem „Oscar“ als fremdsprachiger Film ausgezeichnete Romanverfilmung von René Clément gehört zu den eindrücklichsten französischen Spielfilmen der 1950er-Jahre.

 Die Eltern der fünfjährigen Paulette (Brigitte Fossey) werden beim Einmarsch der Deutschen in Frankreich 1940 getötet, das umherirrende, verstörte Mädchen wird schließlich von der Bauernfamilie Dollé aufgenommen. Dort freundet sich Paulette mit den anderen Kindern an, besonders mit dem elfjährigen Sohn Michel (Georges Poujouly). Mit ihm „spielt“ sie die Ereignisse nach, die sie umgeben, wozu auch ein kindlich angelegter „Friedhof“ gehört.

Der erschütternde Film zeigt in der Stilisierung und Idealisierung einer „heilen“ Kinderwelt schonungslos und mit zwei sensationellen Kinderdarstellern die Grausamkeit und Gedankenlosigkeit des alltäglichen Lebens auf. Zugleich beklagt er eindringlich den Verlust der Unschuld durch den Krieg. – Ab 14.

Zur Filmkritik
Kommentar verfassen

Kommentieren