Anfang
der 1980er-Jahre spürte der Filmkritiker Wolf-Eckart Bühler den untergetauchten
US-Schauspieler und Schriftsteller Sterling Hayden auf einem Flussboot in Frankreich
auf und verbrachte eine Woche mit ihm. Daraus entstanden zwei höchst
unterschiedliche Filme, „Leuchtturm des Chaos“ (1983) und „Der Havarist“ (1984),
die sich wechselseitig zum Porträt eines bekannten Unbekannten ergänzen.
Schon ihre Stimmen klingen wie aus verschiedenen
Welten. Auf der einen Seite der laute, unbeherrschte Filmstar, auf der anderen
der bedächtige Kritiker. Emotionales Chaos trifft geordnete Ausdruckslosigkeit.
Anfang der 1980er-Jahre spürt der Filmkritiker Wolf-Eckart Bühler den US-Schauspieler Sterling Hayden in Frankreich auf. Der lebt zu diesem Zeitpunkt auf
einem Flussboot nahe Besançon. Sie verbringen eine Woche miteinander. Hayden
trinkt, raucht und redet, Bühler fragt, schweigt und filmt. Ergebnis dieses
Treffens sind unter anderem zwei Filme, die in der „Edition Filmmuseum“ jetzt als
Doppel-DVD erschienen sind: Der Dokumentarfilm