Im Sommer 1972 besuchte Michelangelo Antonioni im Auftrag des italienischen Fernsehens China. Das Ergebnis ist eine überlange, aber von Zuneigung zu den einfachen Menschen geprägte Reportage. Der Regisseur befaßt sich eingehend mit ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen, wobei er über alle Unterschiede hinweg die Gemeinsamkeiten der Völker hervorheben will. Von offizieller chinesischer Seite wurde Antonioni des Imperialismus bezichtigt, da er die Errungenschaften der Revolution außer acht gelassen und sich weitgehend auf die Bedürftigkeit der Bevölkerung konzentriert habe. Auch bei der deutschen Fernsehausstrahlung des Films kam es zu Protesten von Seiten der Botschaft.
Dokumentarfilm | Italien 1972 | 150 Minuten
Regie: Michelangelo Antonioni
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Filmdaten
- Originaltitel
- CHUNG KUO CINA
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1972
- Produktionsfirma
- Golan
- Regie
- Michelangelo Antonioni
- Buch
- Andréa Barbato
- Kamera
- Luciano Tovoli
- Schnitt
- Franco Arcalli
- Länge
- 150 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
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