Ein Dorf im Emmental um 1850: Kurz nach der Pubertät erkrankt der Sohn eines wohlhabenden Bauern und seiner autoritären Frau an den Pocken. Statt des Arztes konsultiert die abergläubische und herrische Mutter nur einen Scharlatan und ihre quacksalberische Magd; der Sohn überlebt, bleibt aber narbenübersät und auf einem Auge blind. Um gesund zu werden, soll er heiraten, doch das Mädchen seiner Wahl ist der Mutter nicht gut genug und die ihm bestimmte Braut überwindet ihren Ekel nur um seines Geldes willen. Erster Teil einer fast dreieinhalbstündigen Verfilmung der exemplarisch angelegten Gotthelf-Romane über Glauben, Unglauben und Aberglauben, der in seiner derben "Heimatlichkeit" und populistischen Situationskomik nur wie ein amüsantes Vorspiel zu dem eher dunklen Drama des zweiten Teils wirkt. (Vgl. 2. Gesamtfassung, 1978)
- Ab 16.
Anne Bäbi Jowäger, Teil 1 - Wie Jakobli zu einer Frau kommt
Heimatfilm | Schweiz 1960 | 100 Minuten
Regie: Franz Schnyder
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- ANNE BÄBI JOWÄGER - WIE ANNE BÄBI HAUSHALTET UND WIE ES MIT DEM DOKTERN GEHT (1. GESAMTFASSUNG)
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 1960
- Produktionsfirma
- Neue Film AG
- Regie
- Franz Schnyder
- Buch
- Richard Schweizer · Franz Schnyder
- Kamera
- Konstantin Tschet
- Musik
- Robert Blum
- Schnitt
- Hermann Haller · Franziska Schuh
- Darsteller
- Margrit Winter (Anne Bäbi Jowäger) · Peter Brogle (Jakobli) · Kathrin Schmid (Meyeli) · Fred Tanner (Knecht Sami) · Peter Arens (Dr. Ruedi)
- Länge
- 100 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Heimatfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB