Den 1954 geborenen argentinischen Maler und Kunsthistoriker Ricardo Cavallo verbindet eine 40-jährige Freundschaft mit dem Filmemacher Barbet Schroeder. Zwei Jahre lang begleitete der Regisseur den bescheidenen Lebenskünstler in der Landschaft um Finistère an der bretonischen Felsküste. Dort arbeitet der Maler an einem überdimensionalen Werk, orientiert seinen aufwändigen Arbeitsprozess an Licht und Schatten sowie den Farben und Gezeiten des Meeres. Sein Wissen über Kunstgeschichte und die Begeisterung für große Maler wie Diego Velázquez gibt er an die Kinder des Dorfes weiter. Der Film porträtiert eine außergewöhnliche künstlerische Symbiose mit dokumentarischen Elementen und pathetisch inszenierten Reflexionen über das Leben und den Tod. Es ist eine Hymne auf ein der naturverbundenes Dasein in einer rauen Umgebung, das den Maler von Argentinien nach Paris und von Peru in die Bretagne geführt hat. Der Film richtet sich dabei nicht nur an kunsthistorische oder naturphilosophische Liebhaber, sondern auch an aufgeschlossene Zeitgenossen.
- Sehenswert ab 14.
Dokumentarfilm | Schweiz 2023 | 106 Minuten
Regie: Barbet Schroeder
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Filmdaten
- Originaltitel
- RICARDO ET LA PEINTURE
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 2023
- Produktionsfirma
- Band à part Films/Les Films du Losange
- Regie
- Barbet Schroeder
- Buch
- Barbet Schroeder
- Kamera
- Victoria Clay-Mendoza
- Musik
- Hans Appelqvist
- Schnitt
- Julie Lena
- Länge
- 106 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB