Der Dokumentarist Roman Hunzinger entdeckte nach dem Tod seiner Großmutter Briefe aus den 1920er-Jahren, die von einer geheimen Liebesbeziehung zu einer anderen jungen Frau zeugen. Ausgehend von diesem Briefwechsel, der auch nach der krankheitsbedingten Einweisung in ein Sanatorium fortgeführt wurde, erweckt der Dokumentarfilm neben Jugend und Liebe seiner Großmutter auch die Zeit eines langsam erblühenden Feminismus zum Leben. Die authentischen Textdokumente werden dabei mit thematisch passendem Bildmaterial aus mehrheitlich anderen Quellen verknüpft, was oft sehr treffend, mitunter aber auch befremdlich ist. Hinzu kommt ein auch durch die elegische, sakral anmutende Musik beförderter sentimentaler Grundton, der die eindringliche Haltung des Films mitunter hintertreibt.
- Ab 14.
(O.m.d.U.)
Dokumentarfilm | Frankreich 2021 | 75 Minuten
Regie: Robin Hunzinger
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Filmdaten
- Originaltitel
- ULTRAVIOLETTE ET LE GANG DES CRACHEUSES DE SANG
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2021
- Produktionsfirma
- Ana Films/Ciclic Centre - Val de Loire/BIP TV
- Regie
- Robin Hunzinger
- Buch
- Robin Hunzinger · Claudie Hunzinger
- Kamera
- Gautier Gumpper
- Musik
- Siegfried Canto
- Schnitt
- Benoît Quinon
- Länge
- 75 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB